Mittwoch, 17. Juni 2015

Festivalbericht vom Rock am Ring 2015 Tag 1- 3 //Mittwoch bis Freitag



Hallo ihr Lieben,

heute folgt der erste Teil von meinem Festivalbericht über das ROCK AM RING Festival.


Zur Information:

Meine Wenigkeit ist mit einer Gruppe von insgesamt 10 Leuten am Mittwochmittag angereist.

Die Anreise:

Der Weg zum Festival hin war sehr gut ausgeschildert, das hörte allerdings schon auf der Fahrt zum Parkplatz hin auf. Schilder waren zwar genug da, aber man bekam oft von den Securitys unterschiedliche Anweisungen, man hieß es mal sollte den nächsten Parkplatz anfahren, mal hieß es man soll zum letzten Parkplatz fürs Gereral Camping. Es wirkte einfach sehr chaotisch und unorganisiert.

Am Parkplatz angekommen wurde man dann dafür direkt in seine Reihe eingewiesen. Allerdings waren auf dem Parkplatz keinerlei Nummern, Schilder oder dergleichen, somit war es schwer sich den genauen Standort seines Autos zu merken.


Leider folgte dann die nächste Ernüchterung. Der Weg zum Campinggelände war größtenteils mit Schotter bedeckt. Man sank schon ohne großes Gewicht ein, mit Gewicht nochmehr und mit einem Wagen war der Weg nicht ohne größte Anstrengend zu bewältigen.

Unser Lager am Donnerstagmorgen



Schließlich hatte dann meine Gruppe ihre Bändchen nach einer Wartezeit von etwa einer Stunde, die wir in der knallenden Sonne verbringen mussten.


Der Campingplatz selbst war sehr gut aufgeteilt. Überall wären Pläne und Schilder, auch die Wege waren gut ersichtlich. Für meinen Geschmack waren die Wege allerdings nicht ganz so sicher, viele hatten starke Löcher und bürgten somit ein großes Stolper-/Verletzungsrisiko. 


Schließlich fanden wir einen guten Platz. Nach Gezanke mit unseren Nachbarn, die für 8 Leute 150qm Platz reservieren wollten, setzten wir uns durch und hatten einen sehr guten Platz für unsere Gruppe. Nah am Lidl, nah an den Duschen und Toiletten und dennoch kein weiter Weg zum Festivalgelände. 


Das Lager war dann, dank vieler Hände schnell aufgebaut und wir konnten unser erstes Bier auf dem Gelände genießen.


Am Donnerstag schauten wir uns den Lidl genauer an. Ich war vollkommen überrascht, der Lidl hatte eine große Auswahl an Produkten, teilweise besser als der in meiner Nähe. Er war für den Andrang an Menschen sehr sauber, die Bedienung ging freundlich und schnell und die Preise waren wie in jedem anderen Lidl auch. Meiner Meinung nach, sollte sowas zu jedem großen Festival.


Den Rest des Tages verbrachten wir mit dem 'Alltäglichem Festivalalltag'. Das ist vermutlich eher uninteressant für euch, daher springen wir jetzt direkt zu Freitag.


Der Freitag war nun endlich da und somit auch die ersten Konzerte. Das Wetter war ja schon die ganze Zeit lang sehr gut, am Freitag allerdings brannte die Sonne erbarmungslos. 


Schließlich schauten wir uns dann auch die Duschen das Erste Mal an. Die Schlange war gerade morgens recht lange, aber es gab zeitlich passend vor dem ersten Konzert eine Lücke, die unsere Gruppe direkt ausnutzte. Die Duschen waren eigentlich nur eine Aneinanderreihung von einzelnen Drei-Wand-Kabinen. Oben hing dann noch eine Art 'Brause', die mit einem Knopf betätigt werden musste. Es kam zwar wenig Wasser und eine Möglichkeit die Temperatur zu verändern gab es auch nicht, dennoch war es eine Wohltat. 


Ein weiterer Pluspunkt war dann das Cafe/Frühstückszelt bei uns um die Ecke. Man hatte dort eine kostenlose Steckerleiste aufgehangen. Es herrschte hier ein immenser Betrieb, die Handyfraktion braucht ja schließlich auch hier Akku. In weiser Voraussicht hatte ich mir eine Steckerleiste und einen Föhn eingepackt, worüber erst noch die Männer der Gruppe Witze machten, waren am Schluss die Mädels sehr glücklich. Zeitlich passte es dann gerade perfekt um mit dem Bier in der Hand vor zu laufen zu den 'Donots'.


Der Weg zum Festivalgelände war sehr kurz. Unsere Gruppe war maximal 20 Minunten im gemütlichen Tempo unterwegs. An den Seiten gab es natürlich wieder die passende Festivalaktion, durch nette Mit-Camper und auch an Fressbuden wurde nicht gespart.


Nun der Auftritt der 'Donots' war auch ein schöner Beginn des Festivals. Die Sonne knallte fröhlich runter und die Jungs gaben eine gute Show. Ein Großteil des Publikums saß entspannt auf dem Gras und verfolgte das Geschehen auf den Screens. Somit war es eher ein entspannter, aber dennoch schöner Einstieg. Für unsere Gruppe war es allerdings dann einfach zu warm und somit zogen wir uns zurück auf unseren Platz.


Erst wieder später zu 'Rise Against' waren wir wieder auf dem Festivalgelände. Für mich war es das erste Mal, die Band live zu sehen und ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Band machte eine super Show, auch wenn ich leider weit hinten stand und das Treiben nur über die Screens sehen konnte, war die Stimmung auch hinten sehr gut.


Nach dem Auftritt trennte sich unsere Gruppe, ein Teil wollte die 'Die toten Hosen' sehen, der andere Teil erstmal essen und dann einen Teil von 'Clueso' sehen.


Nun hatte ich endlich mal die Gelegenheit mich etwas genauer umzuschauen. Die Auswahl an Essen war groß und auch als Vegetarier (und Teilzeit-Veganer) gab es viel. Es gab sogar einen Fressstand von 'VEGANZ', leider kam ich da nicht dran, weil da immer viel los war, aber ich finds gut. Die Gruppe entschied sich für Chinesisch, mit dem Essen auf der Hand verfolgten wir aus gemütlicher Entfernung den Rest von 'Clueso'. Da ich den Auftritt nicht ganz gesehen habe, kann ich euch dazu leider nicht viel sagen. Aber ich fand die paar Lieder, die ich noch gehört hab, waren schön.


Nach 'Clueso' folgte nun mein persönliches Highlight; 'Marilyn Manson'. Ich war schon seit der frühen Pubertät Fan und hatte nun endlich die Chance ihn einmal live zu sehen. Allerdings enttäuschte mich der Auftritt ein wenig. 'Manson' versuchte zwar das Publikum zu animieren, aber das kam (meiner Auffassung nach) kaum an. Es war eher ruhig, während man von der Seite nur den scheinbar grandiosen Auftritt der 'Toten Hosen' hörte. 'Manson' wirkte betrunken oder auch high, denn man hörte mehr den Backgroundsänger als ihn selbst. Somit wurde einem das Gefühl vermittelt, hier hat so jemand gar kein Bock auf seinen Auftritt. Zwar war es ein episches Bild mit den Blitzen im Hintergrund, dennoch war ich eher geknickt.


Kaum war der Auftritt von 'Marilyn Manson' fertig, ging auch das Gewitter los. Die Leute liefen chaotisch und panisch zurück zu ihren Lagern. Wir hatten uns hier alle wieder getroffen und sicherten gemeinsam die Zelte mit zusätzlichen Herringen ab. Auch die Pavillons sicherten wir nochmal ab, bis das Gewitter aufhörte und wir den Tag für uns beendeten.




So ihr Lieben, ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen. :) Falls der Bericht noch nicht ganz optimal ist, verzeiht es mir bitte, es ist für mich der Erste Festivalbericht.


Danke fürs Lesen, bis dahin<3

Charlie



Hier folgt Teil 2(folgt noch)



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